Die zwei großen Leidenschaften des gebürtigen Rostockers Axel Propp sind das Segeln und der Sport. Der Sozialpädagoge hat den größten Teil seines Lebens in der Hansestadt verbracht, war aber auch einige Jahre im Ausland, aus dem er mit seiner Familie 1995 zurückkehrte. Die Zeit der DDR und die Wende, ein Begriff auch im Segelsport, sind für Axel Propp mit einschneidenden Ereignissen verbunden. Zu DDR-Zeiten hatte er mit dem PM18 einen Segelschein, mit dem man auf der Ostsee segeln konnte. Dies war ein Privileg, dass nur insgesamt 2.000 Bürgern der DDR erhielten. Bei Flaute nimmt er allerdings auch mal ein gutes Buch zur Hand, hat dabei aber keine besonderen Vorlieben. Sein Beruf führte ihn eine Zeit lang nach Güstrow, wo er spontan die Uwe Johnson-Bibliothek besuchte und so der Name des Autors hängen blieb. Auf das Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« wurde Axel Propp aber erst durch seinen Segelpartner Gunnar Engel aufmerksam und von diesem vom Mitmachen überzeugt.