1. August 1968 – Andrea Ibrügger

Andrea Ibrügger zog es mit 19 Jahren für das Medizinstudium in die Hansestadt Rostock. Sie ist auch nach dem Studium in Rostock geblieben und war hier als Ärztin tätig. Ihre Nachbarin, mit der sie gemeinsam in einem Englisch-Zirkel ist, erzählte Andrea Ibrügger vom Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« und motivierte sie zum Mitmachen. …weiter

2. August 1968 – Johann-Albrecht Haupt

Der gebürtige Schweriner Johann-Albrecht Haupt floh mit neun Jahren mit seiner Familie in den Westen, blieb aber im Herzen immer ein Mecklenburger. So begann er Mecklenburgica zu sammeln. Darunter befinden sich auch Romane von Mecklenburger Autoren, wie Uwe Johnson und Walter Kempowski.  Johann-Albrecht Haupt studierte einige Semester Germanistik und wurde dann (wie Goethe auch) Verwaltungsjurist. …weiter

3. August 1968 – Christa Schneider

Die gebürtige Berlinerin Christa Schneider führte das Studium in die Hansestadt Rostock. Nach Abschluss des Studiums blieb sie dann hier und war für viele Jahre am Institut für Anglistik/ Amerikanistik der Universität Rostock tätig. Die ehemalige Englischlehrerin genießt nun ihren Ruhestand, Lesen hält sie auf dem neuesten Stand. So erfuhr sie auch vom Leseprojekt »Eine …weiter

4. August 1968 – Michael Dahnke

Der gebürtige Rostocker Michael Dahnke verzog im Februar 1990 nach Bremen, um die Schule bei nicht ideologisch vorbelasteten Lehrern beenden zu können und studierte anschließend in Hamburg Germanistik, Philosophie und Kirchengeschichte. Die universitäre Ausbildung beendete er in diesem Frühjahr an der Universität Göttingen mit einer Dissertation zu einem neuen Modell literarischer Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum. …weiter

5. August 1968 – Judith Platz-Greitsch

Die heutige Leserin Judith Platz-Greitsch arbeitet beim NDR als Fernseh- und Online-Journalistin, unterstützt als Dozentin am Institut für Medienforschung aber auch den potentiellen Nachwuchs. Ihre Ankunft in Rostock liegt dem beginnenden Bestehen der Uwe Johnson-Gesellschaft zeitlich sehr nahe. Als Gesellschaftsmitglied der ersten Stunde beobachtet sie alle Projekte aufmerksam und nimmt regelmäßig an den angebotenen Veranstaltungen …weiter

6. August 1968 – Prof. Dr. Jens Brachmann

Prof. Dr. Jens Brachmann studierte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena Germanistik. Während des Studiums kam er auch zum ersten Mal wirklich in Kontakt mit dem Mecklenburger Autor Uwe Johnson. Prof. Dr. Jens Brachmann wusste bereits, dass Johnson im »Giftschrank« steht, dieser Umstand macht es lange Zeit unmöglich, etwas von Johnson zu lesen. Seit 2013 hat …weiter

7. August 1968 – Dr. Sabine Teichmann

Dr. Sabine Teichmann hat immer gern gelesen. Über das Interesse für die Gruppe 47 und die Lektüre von Ingeborg Bachmann begann sie, sich mit Uwe Johnson zu beschäftigen. Noch vor 1970, vor Veröffentlichung des ersten Bandes der Jahrestage, stand Mutmassungen über Jakob in ihrem Bücherregal. Sabine Teichmann war und ist der Universität Rostock eng verbunden. …weiter

8. August 1968 – Regine Pentzien

Regine Pentzien entschloss sich sofort als sie davon erfuhr, bei »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« mitzumachen. Die gebürtige Schwerinerin lebt bereits seit 1958 in Rostock und seit 1988 in Warnemünde. Sie liebt das Meer und den Strand und ihr Interesse gilt dem Klavierspielen, der Kunst und Kultur sowie der Kommunalpolitik. Der Literatur widmet sich …weiter

9. August 1968 – Käte Walter

Die Rostockerin Käte Walter kannte Uwe Johnson noch persönlich. Ihr verstorbener Mann Axel Walter war zusammen mit Johnson in Güstrow zur Schule gegangen; sie war ab 1952 mit ihm an der Universität Rostock in einer Seminargruppe. Das Zimmer, in dem Johnson später in der St.-Georg-Straße lebte, hat Käte Walter ihm vermittelt. Bekanntlich verließ Johnson Rostock …weiter

10. August 1968 – Lindy Krüger

Die heutige Leserin Lindy Krüger zählt zu den Johnson-Neulingen. Bis auf das heutige Tageskapitel hat Lindy Krüger noch nichts von Johnson gelesen; kennt seinen Namen auch nur vom Hören. Auf das Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« wurde sie durch Stefanie Kohl aufmerksam gemacht. Die Idee, dass eine ganze Stadt dazu beiträgt, ein Projekt …weiter

11. August 1968 – Christel Dostal

Christel Dostal ist in Rostock geboren. Nachdem sie lange auf dem Land gelebt hat, kehrte sie für den Ruhestand in ihre Geburtsstadt zurück. Christel Dostal blickt zurück auf eine abwechslungsreiche berufliche Tätigkeit. Als gelernte Industriekauffrau mit einer zusätzlichen Erwachsenenqualifizierung war sie unter anderem als Ingenieurökonomin, Finanzbuchhalterin und Liquidatorin tätig. An den Jahrestagen schätzt sie, dass …weiter

12. August 1968 – Alexandra Köhler

Geboren und aufgewachsen in Neustrelitz führte Alexandra Köhler das Studium im gymnasialen Lehramt für Deutsch und Religion in die Stadt am Meer. Auch nach dem Studium würde sie gern in der Hansestadt bleiben und hier unterrichten. Von »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« erfuhr sie aus dem Radio: jeden Morgen um 9 Uhr schaltet Alexandra …weiter

13. August 1968 – Dr. Conchita Hübner-Oberndörfer

Ursprünglich aus Leipzig stammend, nennt Dr. Conchita Hübner-Oberndörfer seit 1976 Rostock ihre Heimat. Die schöne Stadt am Meer, in der auch ihre Kinder geboren wurden, ist ihr ans Herz gewachsen. Conchita Hübner-Oberndörfer arbeitet und lehrt am Institut für Verwaltungswissenschaft der Universität Rostock. Ihre Schwerpunkte liegen dabei auf Frauen und Politik, Gleichstellung, Klassiker des politischen Denkens …weiter

14. August 1968 – Tobias Woitendorf

Tobias Woitendorf beschreibt sich selbst als »Rostocker mit Unterbrechungen«. In der Hansestadt aufgewachsen, führte ihn sein Studium der nordischen Literaturen nach Berlin. Literatur hat für ihn eine große Bedeutung, der Autor Johnson ist ihm dabei schon früh begegnet. So hat er bereits Das Dritte Buch über Achim, die Mutmassungen über Jakob und Ingrid Babenderde gelesen. …weiter

15. August 1968 – Madlen Liebisch

Kultur und Literatur sind die großen Leidenschaften von Madlen Liebisch. Für ihr Studium der klassischen Archäologie und alten Geschichte musste sie ihre Heimatstadt Rostock nicht verlassen, denn die hiesige Universität nahm sie an. Rostock bleibt für sie immer ihre Heimat, auch wenn sie gern und oft verreist. So führte Madlen Liebisch ein Praktikum für zwei …weiter

16. August 1968 – Heide Meincke

Die gebürtige Mecklenburgerin Heide Meincke verbrachte ihre Kindheit auf dem Fischland und kann Johnson nur Recht geben: »Das Fischland ist das schönste Land in der Welt«. Als wissenschaftliche Hilfskraft bei Prof. Holger Helbig war sie schon bei den ersten Entstehungsplänen zum Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« dabei. Auch wenn sie in einem anderen …weiter

17. August 1968 – Sebastian Horn

Näheres zum Autor Uwe Johnson erfuhr Sebastian Horn zum ersten Mal an der Universität Erlangen, in einem Seminar bei Prof. Helbig mit dem Titel »Schiller und Johnson«. Als 2009 die Uwe Johnson-Stiftungsprofessur am Institut für Germanistik eingerichtet wurde, brachte ihn sein Doktorvater, Prof. Holger Helbig, aus Erlangen mit an die Universität Rostock. Hier war er …weiter

18. August 1968 – Anita Sawitzki

Der Wunsch, etwas über die eigene DDR-Vergangenheit zu lernen, führte Anita Sawitzki zu Johnsons Werken. Ihr Studium schloss die Lehrerin für Deutsch und Geschichte an der hiesigen Universität ab. Anita Sawitzki arbeitete dann 13 Jahre lang als Redakteurin der DDR-Zeitschrift Rostocker Kulturspiegel. Aus persönlichen Gründen wollte Anita Sawitzki eigentlich das Kapitel vom 20. August 1968 …weiter

19. August 1968 – Levin Petter

Zu Johnson fand Levin Petter über zwei Wege: Einmal über den Jahrestage-Film, der den Inhalt des Romans verständlich reduzierte und Lust auf die Lektüre machte. Und dann besuchte er bei Prof. Helbig auch ein spannendes Seminar zu Ingrid Babendererde. Über Mundpropaganda erfuhr er vom Leseprojekt und empfand es als spannend, an so einem Projekt mitzuwirken. …weiter

20. August 1968 – Antje Simon

In Antje Simons Leben wird Sport großgeschrieben. Damit stellt die Diplomingenieurin einen guten Ausgleich zu ihrer Tätigkeit als Softwareentwicklerin her. Doch auch Lesen ist ihr wichtig. Vor allem Werke des Schriftstellers Haruki Murakami oder den Roman Das Herz ist ein einsamer Jäger von Carson McCullers kann sie empfehlen. Antje Simon mag Johnsons »ungewöhnliche« und »anspruchsvolle« Art …weiter