Eine Empfehlung von einem Braunschweiger Germanistikprofessor machte Uta Gosselck-Perschmann vor rund zehn Jahren auf die Werke Uwe Johnsons aufmerksam. Die Rostockerin blieb noch bis zum Abschluss ihres Abiturs in ihrer Geburtsstadt. Später kam die Sprecherin und Sprecherzieherin aus Berlin in die hiesige Hansestadt zurück und fand rasch gefallen an Uwe Johnson, weil er über viele Orte Mecklenburg-Vorpommerns zu schreiben wusste. Da Uta Gosselck-Perschmann stets an Neuigkeiten aus der Region interessiert ist, liest sie die Ostsee-Zeitung, durch die sie auch auf das Projekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« aufmerksam wurde. Der Gedanke, mit ihrer Stimme an einem derart außergewöhnlichen Projekt teilzunehmen, trug maßgeblich zu ihrer Entscheidung bei. Uta Gosselck-Perschmann wählte das heutige Kapitel, weil es darin um Ahrenshoop geht, wo sie häufig ihre freie Zeit verbringt.