Der wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Medienforschung der Universität Rostock wurde gleich von zwei Seiten auf »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« aufmerksam gemacht und zur Anmeldung ermuntert. Sowohl eine Leipziger Bekannte als auch eine Rostocker Studentin fanden, dass er wegen seiner guten Stimme unbedingt mitlesen müsse. Johnson war ihm im Germanistik-Studium bereits begegnet, gehörte aber anders als beispielsweise Christa Wolf, Heinrich Böll oder Max Frisch nicht zur Lieblingslektüre. Dr. Jobst Mehlan, seit 1956 Rostocker, fühlt sich Johnson als einem der namhaftesten Rostocker Schriftsteller aber dennoch sehr verbunden.