23. Februar 1968 – Carl-Michael V.

Der Hamburger Wirtschaftsstudent besucht gern Rostock und ist öfter am Strand von Warnemünde. Sein Interesse am Neuen führte Carl-Michael V. in sehr unterschiedliche Berufe. So war er unter anderem Journalist, Pfleger, Versicherungsangestellter und Berufsbetreuer. Der leidenschaftliche Leser wagte sich erst spät an die Jahrestage. Bei der Suche nach Informationen über Uwe Johnson stieß er auf unser Projekt und bewarb sich, weil ihm die Idee gefiel. Johnsons außergewöhnliche Gabe, so Carl-Michael V., ist es, das Wesentliche der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts gerade im Bruchstückhaften, Verfremdeten sehr vollständig und lebendig abzubilden. Das heutige Tageskapitel wählte er aus, weil er die Figur Marie in ihrer Eigenständigkeit wie auch die Geschichte um Francine ganz besonders mag.