Die in Waren (Müritz) geborene Gisela Stöhr erfuhr vom Projekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« über eine Bekannte, die selbst schon ein Tageskapitel gelesen hat; von ihr wurde Giesela Stöhr auch zum Mitmachen überredet. Die im letzten Jahr pensionierte Sozialarbeiterin im Berufsförderungswerk (BFW) ist kein Johnson-Neuling mehr, da sie schon früher etwas von ihm gelesen hat. Generell fühlt sie sich mit der mecklenburgischen Literatur eng verbunden. Das Tageskapitel weckt in ihr Erinnerungen an den Vietnamkrieg, aber vor allem war es der 45. Geburtstag ihrer Mutter.