1. September 1967 – Henri Seel

Henri Seel studiert an der Universität Rostock und arbeitet als studentische Hilfskraft an der Johnson-Forschungsstelle, wo er sich um die Erschließung des Nachlasses, technische Fragen sowie um die Homepage kümmert. Ursprünglich aus Westberlin kommend, lebt er seit 1994 in Mecklenburg. Henri Seel interessiert sich besonders für die Figur D.E., ein »brähmiger« (gemütlich, grummelig) Mecklenburger, der …weiter

2. September 1967 – Stephan Holtz

Stephan Holtz ist begeisterter Thomas Mann-Leser und sieht Uwe Johnson in einer Tradition mit dem großen Erzähler. Er ist Mitglied der Band Minitimer Katzenposter und zum Studium von Greifswald nach Rostock gekommen. Hier hat er vom Leseprojekt gehört und war sofort überzeugt mitzumachen. Besonders interessant findet er, dass die Jahrestage-Lesung so viele verschiedene Bürger Rostocks …weiter

3. September 1967 – Arne Koevel

Arne Koevel war wie Uwe Johnson Schüler am John-Brinckman-Gymnasium in Güstrow. Die Schullektüre von Johnsons Romanerstling Ingrid Babendererde war für ihn derart interessant, dass er das Werk nach der Schulzeit gleich noch einmal las. Zum Studium ist er nach Rostock gekommen, wo er Sozialwissenschaften und Geschichte auf Lehramt studiert. Neben dem Studium ist er Sänger …weiter

4. September 1967 – Michael Paulus

Die Gegend um den Riverside Drive, die im heutigen Kapitel der Jahrestage vorgestellt wird, kennt Michael Paulus sehr gut. Zehn Jahre hat der heutige Leiter des Akademischen Auslandsamtes der Universität Rostock in New York gelebt und gearbeitet. Paulus, der auch Germanist ist, findet das Johnson-Projekt ausgesprochen interessant. Wir möchten uns recht herzlich bei Susanne Fehlhaber …weiter

5. September 1967 – Julia Eimicke

Julia Eimicke ist in Rostock geboren und aufgewachsen, hat ihr Studium in der Hansestadt absolviert und promoviert nun in der deutschen Literaturwissenschaft. Ihr erster Johnson-Kontakt war die Prosaübersetzung des Nibelungenliedes, später las sie Mutmassungen über Jakob und den Briefwechsel zwischen Johnson und Frisch. Das Projekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« bildet ihrer Meinung nach …weiter

6. September 1967 – Christel Rambow

Christel Rambow ist in Klütz, dem vermuteten Vorbild des fiktiven Jerichows in den Jahrestagen, aufgewachsen und seit 1976 Wahl-Rostockerin. Sie hat die Jahrestage gelesen und auch die Verfilmung durch Margarete von Trotta gesehen. Im Vorlesen ist sie sehr erfahren, weil sie viel in Kirchen vorgelesen hat. Ihr Mann, der an der Rostocker Universität arbeitet, hat …weiter

7. September 1967 – Stefanie Russow

Stefanie Russow hat sich als Tageskapitel den 50. Geburtstag ihrer Mutter ausgesucht. Sie kam 2001 zur Lehre nach Rostock und studierte anschließend Germanistik und mittelalterliche Geschichte. An Johnson findet die Mitarbeiterin an der Uwe Johnson Professur interessant, dass er die deutsch-deutsche Geschichte aufarbeitet. Faszinierend sind auch die Satzstrukturen des Autors, über die man nicht hinweglesen …weiter

8. September 1967 – Katrin Philipp

Für Katrin Philipp, Lehrerin an der Beruflichen Schule in Güstrow und langjährige Didaktik-Dozentin an der Universität Rostock, war es ein Muss, beim Projekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« mitzumachen, besuchte sie doch wie Uwe Johnson das John-Brinckman-Gymnasium in Güstrow. Obwohl Johnson zu ihrer Schulzeit nicht gelesen wurde, erarbeitete sie in der neunten Klasse einen …weiter

9. September 1967 – Christiane Schmalbruch

Christiane Schmalbruch lebt bereits seit mehr als 50 Jahren in der Hansestadt Rostock. Die Rentnerin lässt es allerdings nicht ruhig angehen und gibt Stadt- und Reiseführungen in Rostock und ganz Mecklenburg-Vorpommern – vornehmlich auf Schwedisch. Sehr berührt ist sie noch heute von Johnsons Erzählung Ingrid Babendererde, da die Geschichte eng mit ihren eigenen Schulerfahrungen verbunden …weiter

10. September 1967 – Karsten Labahn

Karsten Labahn ist Historiker und hat im Zuge seiner Arbeit an der Universitätsbibliothek Rostock mehrere Berührungspunkte mit Uwe Johnson. Der gebürtige Anklamer ist in Mecklenburg aufgewachsen und lebt aktuell in Rostock. Den Namen Johnson hat er vor vielen Jahren zum ersten Mal während seiner Schulzeit gehört, jedoch hat er erst viel später angefangen Johnson zu …weiter

11. September 1967 – Rudolf Lutzenberger

Mehr Zufall geht nicht: Der Leser des heutigen Tageskapitels besuchte wie Uwe Johnson einst das John-Brinckman-Gymnasium. Heute wohnt der pensionierte Lehrer in der Nähe von Kaufbeuren und reiste anlässlich eines Klassentreffens in die mecklenburgische Heimat. Just wurde er von einer ehemaligen Klassenkameradin zum Mitlesen überredet. Während er Johnson als Schüler nicht mehr begegnete, unterrichtete er …weiter

12. September 1967 – Steffen Dürre

Der Literaturveranstalter und Herausgeber der Zeitschrift Weisz auf Schwarz griff schon früh zu Johnson und dessen Erstling Ingrid Babendererde. Während seines Germanistikstudiums besuchte er noch zwei weitere Johnson-Seminare und entschied sich daher sofort, an diesem spannenden Projekt teilzunehmen. Für Steffen Dürre, der seit seinem fünften Lebensjahr in Rostock lebt, ist der heutige Tag ein Jahrestag, …weiter

13. September 1967 – Uva Piterane

Die begeisterte Thomas Bernhard-Leserin verließ vor sechs Jahren für ein aufbauendes Germanistikstudium an der hiesigen Universität ihre Heimatstadt Riga. Durch ihre Arbeit an der Uwe Johnson-Forschungsstelle, aber auch als Redakteurin der Literaturzeitschrift Risse war es für sie ein Muss, ein Kapitel aus den Jahrestagen einzulesen.

14. September 1967 – Dana Mossbauer-Weiss

Dana Mossbauer-Weiss ist gebürtige Rostockerin und arbeitet in Rerik als Lehrerin. Der Autor Uwe Johnson ist für sie eine feste Größe mit interessanten Themen wie die DDR-Problematik. Dana Mossbauer-Weiss liest gern und ist literaturinteressiert. Zum Mitlesen kam sie über das Projekt Johnson in der Schule. Sie ließ sich gerne einladen, ein Tageskapitel einzulesen, da der …weiter

15. September 1967 – Stefanie Granzow

Die Referendarin an einer Rostocker Grundschule hatte schon zu ihrer Schulzeit Uwe Johnson auf der Liste der Bücher zu stehen, die es in Zukunft unbedingt zu lesen gilt. Am heutigen Montag setzt sie dieses Vorhaben in die Tat um. Sie liest ihr persönliches Kapitel aus den Jahrestagen und gedenkt damit ihrem verstorbenen Großvater, der selbst …weiter

16. September 1967 – Stephan Pohlmann

Das heutige Kapitel ist der New Yorker South Ferry gewidmet. Stephan Pohlmann, Mitarbeiter am Sprachenzentrum der Universität Rostock, ist bei einem New York-Aufenthalt selbst mit dieser Fähre gefahren und wählte darum dieses Tageskapitel aus. Der Autor Johnson war ihm da schon lange bekannt, wuchs er doch in der Nachbarschaft zu Alice Hensan, Johnsons Rostocker Vermieterin, …weiter

17. September 1967 – Dr. Jobst Mehlan

Der wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Medienforschung der Universität Rostock wurde gleich von zwei Seiten auf »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« aufmerksam gemacht und zur Anmeldung ermuntert. Sowohl eine Leipziger Bekannte als auch eine Rostocker Studentin fanden, dass er wegen seiner guten Stimme unbedingt mitlesen müsse. Johnson war ihm im Germanistik-Studium bereits begegnet, gehörte …weiter

18. September 1967 – Ulrike Göricke

Ulrike Görickes Wunsch war es, ein Kapitel einzulesen, das die Themen ›Kultur‹ und ›Theater‹ enthält. Die Personalbetreuerin leitet in ihrer Freizeit eine Theatergruppe und interessiert sich generell für das Theater und Theaterpädagogik. Sie schätzt am Projekt, dass es viele Menschen über einen längeren Zeitraum miteinander verbindet und dass man nach dessen Start jeden Tag davon …weiter

19. September 1967 – Jutta Lange

Jutta Lange ist Lesepatin in der Rostocker Stadtbibliothek und liest jeden Mittwoch älteren Menschen im Jacobi-Stift vor. Als die älteren Herrschaften sich wünschten, von ihr die Jahrestage vorgelesen zu bekommen, fing sie an, sich mit Uwe Johnson und seinem Werk zu beschäftigen. Mittlerweile ist sie Feuer und Flamme für den Mecklenburger Autor und hat die …weiter

20. September 1967 – Antje Schaffuß

Die studierte Diplom-Pädagogin konnte sich bislang zwar noch nicht mit Johnsons Schreibstil anfreunden, als sie aber von der Auftaktveranstaltung zu diesem Projekt hörte, meldete sie sich als eine der ersten Leserinnen an und wählte ein Kapitel aus. Eines im Übrigen, das einen inhaltlichen Bezug zu ihrem Heimatort Graal-Müritz hat, wo sie die ersten 30 Jahre …weiter

21. September 1967 – Christian Möller

Christian Möller kommt ursprünglich aus Bad Bentheim und ist für sein Germanistik- und Geschichtsstudium nach Rostock gezogen. Johnsons Werk hat er in einem Literaturseminar an der Rostocker Universität das erste Mal kennengelernt und so auch vom Projekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« erfahren. Die Jahrestage hat er auszugsweise gelesen und dadurch einen ganz eigenen …weiter

22. September 1967 – Horst Lauenstein

Die Lieblingstante des studierten Germanisten war zwar als Kind die Mutter Walter Kempowskis, doch nach der Wende rückte auch der Autor Uwe Johnson in seinen Fokus. Als er durch eine Mitteilung der anderen buchhandlung auf das Leseprojekt aufmerksam wurde, suchte er sich ein Kapitel mit viel wörtlicher Rede heraus – es ist der 22. September 1967 …weiter

23. September 1967 – Marike Werner

Marike Werner ist seit 1983 Johnson-Leserin – damals wurde sie in Hamburg zu einer Lesung Uwe Johnsons aus dem vierten Band der Jahrestage mitgenommen. Johnsons charakteristische Stimme und die Präsentation seines eigenen Textes machten Lust, es mit seinen Texten nochmal zu versuchen. Seitdem hat Marike Werner die Jahrestage so häufig gelesen, dass man diese fast …weiter

24. September 1967 – Jeanette Sinha

Die gebürtige Berlinerin kam vor 15 Jahren durch ihren heutigen Lebensgefährten nach Rostock und arbeitet als Ärztin im Landesamt für Gesundheit und Soziales. Auf Uwe Johnson wurde sie erst im Zuge der Kempowski-Tage im vergangenen Jahr so richtig aufmerksam und stieß nach einigen Zufällen im Internet auf das Projekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage«. …weiter

25. September 1967 – Ulrike Drews

Für die sprachgewandte Weltenbummlerin könnte die Erde nicht groß genug sein und so verschlägt es sie in regelmäßigen Abständen in Länder wie die USA oder Spanien. Obwohl ihre Reiselust schier unerschöpflich ist, zieht es sie stets zurück nach Rostock, um das Studium der Germanistik, Anglistik und Romanistik fortzuführen. Darüber hinaus arbeitet sie in der Uwe …weiter

26. September 1967 – Sewan Latchinian

Für Sewan Latchinian war Uwe Johnson zunächst ein sagenumwobener Begriff aus der Ferne, mit dem eine gewisse Aura, ein Niveau, mitschwang. In Vorbereitung auf die Intendanz im Rostocker Volkstheater, für die sich der gebürtige Leipziger seit 2014 verantwortlich zeigt, stieß er auf jenen Namen, der so eng mit Rostock verbunden ist. Auf der Suche nach …weiter

27. September 1967 – Dr. Hannelore Wüstenberg

Die ehemalige Oberärztin der Rostocker Radiologie ging von 1955 an das John-Brinckman-Gymnasium in Güstrow, hat aber erst auf späteren Klassentreffen von Uwe Johnson gehört. Am Autor Johnson, von dem sie Ingrid Babendererde und die Jahrestage gelesen hat, gefallen ihr vor allem dessen genaue Beschreibungen. So auch in ihrem Jahrestage-Kapitel, in dem es um das Eingewöhnen …weiter

28. September 1967 – Carolin Sempf

Die gebürtige Berlinerin ist zum Studium nach Rostock gekommen. Die angehende Grundschullehrerin für die Fächer Mathe, Deutsch, Kunst und Sachunterricht ist über einen Freund auf dieses Projekt gestoßen. Bis dahin war ihr Johnson unbekannt. Allerdings ist sie von seinem komplexen Sprachstil beeindruckt, den »gesetzten, wohlüberlegten Worten«. An den Jahrestagen mag sie, dass dieser Roman nicht …weiter

29. September 1967 – Ulrich Streckfuß

Ulrich Streckfuß ist gebürtiger Berliner und zum Studium nach Rostock gekommen. Er studiert Maschinenbau, liest leidenschaftlich gern Zeitung und spielt Orgel. Er ist durch einen Freund auf das Projekt aufmerksam geworden und kannte Johnson bis dahin noch nicht. In seinem Kapitel findet er die Reflexion über die New York Times und die damit verbundene Zeitungskritik …weiter

30. September 1967 – Marion Petznick

Nachdem Marion Petznick 40 Jahre in Berlin lebte, ist sie nun auf dem Weg zu ihren Wurzeln. Die gebürtige Mecklenburgerin wird in Zukunft im Ostseeheilbad Graal-Müritz leben, das auch im heutigen Tageskapitel erwähnt wird. Von Uwe Johnson hat sie dann und wann gehört, intensiv wurde ihre Beschäftigung mit ihm, als sie in der Ostsee-Zeitung einen Artikel über …weiter