Der gebürtige Rostocker Ronald Richardt hat schon in der Schule erste Leseerfahrung mit den Jahrestagen gemacht. Was dem Schüler von damals zu schwierig erschien, ist für den heutigen Kulturmanager des Doberaner Kornhauses eine großartige Wiederentdeckung. Richardt, der selbst Autor ist, findet das Leseprojekt enorm reizvoll und hält es für eine angemessene Würdigung Uwe Johnsons. Das heutige Kapitel, das den Rassismus in den USA der 1960er Jahre thematisiert, findet er besonders reizvoll, da er selbst einige Semester in den USA studiert hat.