Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage » August 1968 http://rostock-liest.de Thu, 14 Oct 2021 08:11:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.1.35 20. August 1968 – Antje Simon http://rostock-liest.de/20-august-1968-antje-simon/ http://rostock-liest.de/20-august-1968-antje-simon/#comments Thu, 20 Aug 2015 08:00:51 +0000 http://rostock-liest.de/?p=5079 ...weiter]]> 19680820In Antje Simons Leben wird Sport großgeschrieben. Damit stellt die Diplomingenieurin einen guten Ausgleich zu ihrer Tätigkeit als Softwareentwicklerin her. Doch auch Lesen ist ihr wichtig. Vor allem Werke des Schriftstellers Haruki Murakami oder den Roman Das Herz ist ein einsamer Jäger von Carson McCullers kann sie empfehlen. Antje Simon mag Johnsons »ungewöhnliche« und »anspruchsvolle« Art zu schreiben. Doch sie lässt noch offen, ob sie sich weiter mit dem Autor beschäftigen wird. Die gebürtige Rostockerin erfuhr über ihre gute Freundin Ilona Motzkus vom Projekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage«. Diese vermittelte ihr auch das heutige Tageskapitel, denn heute hat Antje Simon Geburtstag. Das gesamte Projektteam gratuliert herzlich zu ihrem Ehrentag.

Mit dem heutigen Tageskapitel ist das Ende von Uwe Johnsons Jahrestagen erreicht. Inklusive dem Anhang liegen 368 Kapitel hinter uns, wir haben 368 Leserinnen und Leser vorgestellt. Das Projektteam möchte sich herzlich bei allen bedanken, die mitgelesen und gesponsert haben. Vielen Dank fürs Einschalten – sei es bei Radio Lohro oder hier auf unserer Projekthomepage.

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19. August 1968 – Levin Petter http://rostock-liest.de/19-august-1968-levin-petter/ http://rostock-liest.de/19-august-1968-levin-petter/#comments Wed, 19 Aug 2015 08:00:12 +0000 http://rostock-liest.de/?p=5077 ...weiter]]> 19680819Zu Johnson fand Levin Petter über zwei Wege: Einmal über den Jahrestage-Film, der den Inhalt des Romans verständlich reduzierte und Lust auf die Lektüre machte. Und dann besuchte er bei Prof. Helbig auch ein spannendes Seminar zu Ingrid Babendererde. Über Mundpropaganda erfuhr er vom Leseprojekt und empfand es als spannend, an so einem Projekt mitzuwirken. Auf was genau sich Levin Petter da einließ, ermittelte er aber schon vorher: Er lieh sich den Roman von seinem Vater Karsten Petter und las ein paar Stellen zur Probe. Zur Vorbereitung des heutigen Tageskapitels brauchte Levin Petter mehr als zwei Stunden, um die richtige Betonung und ein Gefühl für die Pausen zu entwickeln. Die Jahrestage empfindet er darum als schwere Literatur, in die man sich erst hineinversetzen muss. Die Konzentration spielt dabei eine wesentliche Rolle, um nichts zu vergessen oder zu überlesen. Im Nachhinein war Levin Petter froh, dass seine gute Vorbereitung ihm über diese Klippen hinweggeholfen hat.

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18. August 1968 – Anita Sawitzki http://rostock-liest.de/18-august-1968-anita-sawitzki/ http://rostock-liest.de/18-august-1968-anita-sawitzki/#comments Tue, 18 Aug 2015 08:00:36 +0000 http://rostock-liest.de/?p=5075 ...weiter]]> 19680818Der Wunsch, etwas über die eigene DDR-Vergangenheit zu lernen, führte Anita Sawitzki zu Johnsons Werken. Ihr Studium schloss die Lehrerin für Deutsch und Geschichte an der hiesigen Universität ab. Anita Sawitzki arbeitete dann 13 Jahre lang als Redakteurin der DDR-Zeitschrift Rostocker Kulturspiegel. Aus persönlichen Gründen wollte Anita Sawitzki eigentlich das Kapitel vom 20. August 1968 einlesen. Die vielen englischsprachigen Passagen ließen sie dann doch das heutige Kapitel wählen.

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17. August 1968 – Sebastian Horn http://rostock-liest.de/17-august-1968-sebastian-horn/ http://rostock-liest.de/17-august-1968-sebastian-horn/#comments Mon, 17 Aug 2015 08:00:06 +0000 http://rostock-liest.de/?p=5073 ...weiter]]> 19680817Näheres zum Autor Uwe Johnson erfuhr Sebastian Horn zum ersten Mal an der Universität Erlangen, in einem Seminar bei Prof. Helbig mit dem Titel »Schiller und Johnson«. Als 2009 die Uwe Johnson-Stiftungsprofessur am Institut für Germanistik eingerichtet wurde, brachte ihn sein Doktorvater, Prof. Holger Helbig, aus Erlangen mit an die Universität Rostock. Hier war er einige Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur, gehörte zur Rostocker Redaktion des Johnson-Jahrbuchs und hatte so schon von Berufs wegen mit Johnson zu tun. Mittlerweile hat es den gebürtigen Schweinfurter zurück in den heimatlichen Süden Deutschlands verschlagen, wo er an einer Dissertation zu Werner Bräunig arbeitet. Sebastian Horn begleitete »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« von Anfang an: er saß mit am Tisch, als die Idee zum Projekt geboren wurde. Darum durfte und wollte er auch eines der längsten Kapitel des Romans lesen.

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16. August 1968 – Heide Meincke http://rostock-liest.de/16-august-1968-heide-meincke/ http://rostock-liest.de/16-august-1968-heide-meincke/#comments Sun, 16 Aug 2015 08:00:39 +0000 http://rostock-liest.de/?p=5071 ...weiter]]> D19680816ie gebürtige Mecklenburgerin Heide Meincke verbrachte ihre Kindheit auf dem Fischland und kann Johnson nur Recht geben: »Das Fischland ist das schönste Land in der Welt«. Als wissenschaftliche Hilfskraft bei Prof. Holger Helbig war sie schon bei den ersten Entstehungsplänen zum Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« dabei. Auch wenn sie in einem anderen Bereich arbeitet – nämlich am Johnson-Lesebuch für die Schule, das bald in Mecklenburg-Vorpommern erscheinen soll –, unterstützte sie das Großprojekt nur allzu gern. Neben den Jahrestagen las Heide Meincke Johnsons ersten Roman Ingrid Babendererde; der darin beschriebene Heimatverlust bewegte sie sehr. Diese Begeisterung für Johnsons Erstling hält bis heute an, sodass sie über diesen Roman promoviert und das heutige Kapitel wählte, weil darin Ingrid Babendererde vorkommt. In den Jahrestagen wiederum fand Heide Meincke viele Parallelen zu ihrer eigenen Familiengeschichte. Aus beruflichen wie aus persönlichen Gründen wird sie auch noch weitere Werke von Johnson lesen, schließlich schätzt sie seine Romane, aber auch seine Kurzprosa. Der nächste Roman steht auch schon fest: Mutmassungen über Jakob.

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15. August 1968 – Madlen Liebisch http://rostock-liest.de/15-august-1968-madlen-liebisch/ http://rostock-liest.de/15-august-1968-madlen-liebisch/#comments Sat, 15 Aug 2015 08:00:05 +0000 http://rostock-liest.de/?p=5069 ...weiter]]> 19680815Kultur und Literatur sind die großen Leidenschaften von Madlen Liebisch. Für ihr Studium der klassischen Archäologie und alten Geschichte musste sie ihre Heimatstadt Rostock nicht verlassen, denn die hiesige Universität nahm sie an. Rostock bleibt für sie immer ihre Heimat, auch wenn sie gern und oft verreist. So führte Madlen Liebisch ein Praktikum für zwei Monate nach Istanbul, aber auch in Athen ist sie schon gewesen. Sie reiste entlang der Westküste, sodass sie auch Ephesos und Pergamon schon mal in real gesehen hat. In ihrer Freizeit besucht Madlen Liebisch gern Museen, dazu zählen das Pergamonmuseum in Berlin, die Sonderausstellungen im Martin-Gropius-Bau, aber auch Ausstellungen in der Kunsthalle in Rostock und dem Kulturhistorischen Museum. Ist ihr kulturelles Interesse einmal gesättigt, nimmt sie sich ein Buch zur Hand. Bekannte Romane wie Herr der Ringe, Werke von Jane Austen, Märchenbücher aber auch Grafic-Novels sind darunter zu finden. Bei Recherchen für ihre aktuelle Arbeitsstelle stieß Madlen Liebisch auf das Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« und der Teilhabe wegen meldete sie sich an. Das heutige Kapitel war ihr erster Zugang zu Texten von Johnson. Madlen Liebisch findet, »die Jahrestage sind schwer zu lesen, trotzdem ist es auch reizvoll, Gesines Lebensweg zu verfolgen«.

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14. August 1968 – Tobias Woitendorf http://rostock-liest.de/14-august-1968-tobias-woitendorf/ http://rostock-liest.de/14-august-1968-tobias-woitendorf/#comments Fri, 14 Aug 2015 08:00:33 +0000 http://rostock-liest.de/?p=5067 ...weiter]]> 19680814Tobias Woitendorf beschreibt sich selbst als »Rostocker mit Unterbrechungen«. In der Hansestadt aufgewachsen, führte ihn sein Studium der nordischen Literaturen nach Berlin. Literatur hat für ihn eine große Bedeutung, der Autor Johnson ist ihm dabei schon früh begegnet. So hat er bereits Das Dritte Buch über Achim, die Mutmassungen über Jakob und Ingrid Babenderde gelesen. Für Tobias Woitendorf ist Johnson größer als Böll und Grass; er glaubt, Johnsons Literatur werde länger leben. Tobias Woitendorf schätzt an dem Mecklenburger Autor, dass er sich politisch nicht vereinnahmen ließ. Keine Frage, dass er bei »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« mitmachte. Erfahrung konnte er schon sammeln: Er war ebenfalls Teilnehmer bei der Echolot-Lesung in der Marienkirche. Das heutige Kapitel wählte Tobias Woitendorf, weil er etwas vorlesen wollte, das die politischen Entwicklungen im Jahr 1968 darstellte.

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13. August 1968 – Dr. Conchita Hübner-Oberndörfer http://rostock-liest.de/13-august-1968/ http://rostock-liest.de/13-august-1968/#comments Thu, 13 Aug 2015 08:00:41 +0000 http://rostock-liest.de/?p=5064 ...weiter]]> 19680813Ursprünglich aus Leipzig stammend, nennt Dr. Conchita Hübner-Oberndörfer seit 1976 Rostock ihre Heimat. Die schöne Stadt am Meer, in der auch ihre Kinder geboren wurden, ist ihr ans Herz gewachsen. Conchita Hübner-Oberndörfer arbeitet und lehrt am Institut für Verwaltungswissenschaft der Universität Rostock. Ihre Schwerpunkte liegen dabei auf Frauen und Politik, Gleichstellung, Klassiker des politischen Denkens bzw. Staatsphilosphie. Gemeinsam mit ihrem Ehemann macht sie gern Urlaub am Mittelmeer, sie teilen die gemeinsame Vorliebe für warme Länder. Das Interesse an Johnson entsteht gerade, die vierbändige Ausgabe steht schon im Regal und die Leseempfehlung Das Dritte Buch über Achim und Stadtbahn bzw. Zwei Ansichten werden bald folgen. Paul Onasch warb sie für das Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« und aus mehreren Gründen war eine Teilnahme reizvoll. Zum einen ist es wegen der vielen unterschiedlichen Teilnehmer ein einzigartiges Projekt, das eine besondere Identifikation mit Rostock bewirkte bzw. ein gutes Gefühl der Verbundenheit gab, zum anderen wird die Dissertation ihres Mannes in den Jahrestagen erwähnt. Die Kapitelwahl fiel Conchita Hübner-Oberndörfer daher wahrlich nicht schwer: im heutigen Kapitel wird die Dissertation zitiert.

Das Projektteam von »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« möchte sich recht herzlich bei Bodo Windmöller dafür bedanken, dass er die Ausstrahlung des heutigen Tageskapitels als Sponsor des Tages unterstützt. Gern hätte er das Kapitel auch gelesen, doch da sich seine Anreise aus Frankfurt am Main schwierig gestaltete, entschied er sich, auf diese Weise zu unterstützen. Vielen Dank!

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12. August 1968 – Alexandra Köhler http://rostock-liest.de/12-august-1968/ http://rostock-liest.de/12-august-1968/#comments Wed, 12 Aug 2015 08:00:30 +0000 http://rostock-liest.de/?p=5061 ...weiter]]> 19680812Geboren und aufgewachsen in Neustrelitz führte Alexandra Köhler das Studium im gymnasialen Lehramt für Deutsch und Religion in die Stadt am Meer. Auch nach dem Studium würde sie gern in der Hansestadt bleiben und hier unterrichten. Von »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« erfuhr sie aus dem Radio: jeden Morgen um 9 Uhr schaltet Alexandra Köhler zum Frühstück LOHRO 90,2 ein. Durch Adrian Peter Schütt, mit dem sie befreundet ist und dessen Mutter Heike Schütt erhielt sie einen Eindruck vom Ablauf des Einlesens, letztlich waren es aber mehrere Gründe, die Alexandra Köhler zum Mitlesen bewogen: sie liest gern vor, ihr gefiel der Gedanke, dass jeden Tag eine andere Geschichte zu hören ist und schließlich wollte sie helfen, dass sich ausreichend Mitleser finden. Von Johnson hat sie bis auf das heutige Tageskapitel noch nichts gelesen. Aufgrund des Umfangs der Jahrestage dürfte die Lektüre etwas zeitintensiver werden, daher ist dies vorerst aufgeschoben. Am Tageskapitel des 12. August beeindruckte Alexandra Köhler Johnsons akribische Auflistung. Vor allem die Zeugen Jehovas, die schon zur Hitler-Zeit im KZ waren, blieben ihr in Erinnerung.

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11. August 1968 – Christel Dostal http://rostock-liest.de/11-august-1968/ http://rostock-liest.de/11-august-1968/#comments Tue, 11 Aug 2015 08:00:52 +0000 http://rostock-liest.de/wp/?p=155 ...weiter]]> 19680811Christel Dostal ist in Rostock geboren. Nachdem sie lange auf dem Land gelebt hat, kehrte sie für den Ruhestand in ihre Geburtsstadt zurück. Christel Dostal blickt zurück auf eine abwechslungsreiche berufliche Tätigkeit. Als gelernte Industriekauffrau mit einer zusätzlichen Erwachsenenqualifizierung war sie unter anderem als Ingenieurökonomin, Finanzbuchhalterin und Liquidatorin tätig. An den Jahrestagen schätzt sie, dass das Werk Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verknüpft.

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