Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage » Juli 1968 http://rostock-liest.de Thu, 14 Oct 2021 08:11:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.1.35 31. Juli 1968 – Karin Karmosin http://rostock-liest.de/31-juli-1968-karin-karmosin/ http://rostock-liest.de/31-juli-1968-karin-karmosin/#comments Fri, 31 Jul 2015 08:00:31 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3983 ...weiter]]> 19680731Karin Karmosin stammt ursprünglich aus Sachsen, nennt aber Rostock schon lange ihre Heimat. Die Rentnerin kannte den deutschen Literaturwissenschaftler Jürgen Grambow persönlich, der 1989 als erster eine Auswahl der Werke Johnsons veröffentlichte. Über einen Artikel in der Ostsee-Zeitung erfuhr Karin Karmosin vom Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« und entschied sich für die Teilnahme. Übung konnte sie bereits sammeln, denn auch sie nahm an der Non-Stop-Lesung zu Kempowskis Echolot in der Marienkirche teil. Eigentlich hätte sie lieber aus den Jahrestagen das Tageskapitel mit der Kartoffelkäfer-Episode gewählt, doch da dies schon vergeben war, erhielt das heutige Kapitel ihre Stimme.

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30. Juli 1968 – Axel Propp http://rostock-liest.de/30-juli-1968-axel-propp/ http://rostock-liest.de/30-juli-1968-axel-propp/#comments Thu, 30 Jul 2015 08:00:06 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3967 ...weiter]]> 19680730Die zwei großen Leidenschaften des gebürtigen Rostockers Axel Propp sind das Segeln und der Sport. Der Sozialpädagoge hat den größten Teil seines Lebens in der Hansestadt verbracht, war aber auch einige Jahre im Ausland, aus dem er mit seiner Familie 1995 zurückkehrte. Die Zeit der DDR und die Wende, ein Begriff auch im Segelsport, sind für Axel Propp mit einschneidenden Ereignissen verbunden. Zu DDR-Zeiten hatte er mit dem PM18 einen Segelschein, mit dem man auf der Ostsee segeln konnte. Dies war ein Privileg, dass nur insgesamt 2.000 Bürgern der DDR erhielten. Bei Flaute nimmt er allerdings auch mal ein gutes Buch zur Hand, hat dabei aber keine besonderen Vorlieben. Sein Beruf führte ihn eine Zeit lang nach Güstrow, wo er spontan die Uwe Johnson-Bibliothek besuchte und so der Name des Autors hängen blieb. Auf das Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« wurde Axel Propp aber erst durch seinen Segelpartner Gunnar Engel aufmerksam und von diesem vom Mitmachen überzeugt.

 

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29. Juli 1968 – Gesine Elste-Naerger http://rostock-liest.de/29-juli-1968-gesine-elste/ http://rostock-liest.de/29-juli-1968-gesine-elste/#comments Wed, 29 Jul 2015 08:00:05 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3966 ...weiter]]> 19680729Berufliche Gründe führten Gesine Elste-Naerger vor neun Jahren nach Rostock. Die Bibliothekarin arbeitet derzeit bei der Deutschen Marine und empfindet die Hansestadt als eine sehr bunte Stadt mit einem vielseitigen kulturellen Angebot. Gesine Elste-Naerger hat ihr Hobby zum Beruf gemacht, denn auch in ihrer Freizeit liest sie unheimlich gern; vorrangig Sachbücher. Ihr liebster Roman hingegen ist Eugen Ruges In Zeiten abnehmenden Lichts. Der Autor Uwe Johnson war der Bibliothekarin auch schon vor der Lesung vertraut, im Zusammenhang mit der Gruppe 47 und durch die Verfilmung der Jahrestage. Die Verfilmung von Margarethe von Trotta gefiel ihr derart, dass sie sich näher mit Uwe Johnson und seinem Werk beschäftigte. Eine Postkarte in der anderen Buchhandlung machte sie schließlich auf das Leseprojekt aufmerksam und sie meldete sich an. Gern hätte sie ihr Geburtsdatum, den 29. Juli 1967 gelesen, da die Jahrestage aber erst mit dem 21. August 1968 beginnen, wählte sie mit dem Kapitel des 29. Juli 1968 ihren 1. Geburtstag aus. Heute feiert Gesine Elste-Naerger ihren 48. Geburtstag und das gesamte Projektteam gratuliert ihr herzlich zu ihrem heutigen Ehrentag.

Gesine Elste-Naerger hat sich das heutige Tageskapitel nicht nur zum Lesen ausgesucht, sondern unterstützt die Ausstrahlung ebenso als »Sponsor des Tages«. Das Projektteam von »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« bedankt sich vielmals auch für diese Form der Unterstützung.

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28. Juli 1968 – Tine Rosner http://rostock-liest.de/28-juli-1968-tine-rosner/ http://rostock-liest.de/28-juli-1968-tine-rosner/#comments Tue, 28 Jul 2015 08:00:03 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3965 ...weiter]]> 19680728Die heutige Leserin Tine Rosner ist gebürtige Rostockerin und lebt noch heute gern in der Hansestadt. Ihr Lehramtsstudium mit den Fächern Deutsch und Philosophie begann sie an der Universität Greifwald, konnte aber zum zweiten Semester an die hiesige Universität wechseln. Inzwischen ist sie Grundschullehrerin an der Türmchenschule in Rostock-Reutershagen. In ihrer Freizeit liest sie gern genreübergreifende Werke – vor allem Kriminalromane haben es ihr angetan. Vom Mecklenburger Schriftsteller Uwe Johnson hörte Tine Rosner erstmals in ihrem Germanistikstudium, gelesen hat sie von ihm allerdings noch nichts. So ist es vorerst auch beim heutigen Tageskapitel geblieben. Das Lesefieber der Rostocker Bürger war ansteckend, darum entschloss sich Tine Rosner bei »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« mitzulesen.

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27. Juli 1968 – Reinhard Gilster http://rostock-liest.de/27-juli-1968-reinhard-gilster/ http://rostock-liest.de/27-juli-1968-reinhard-gilster/#comments Mon, 27 Jul 2015 08:00:03 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3964 ...weiter]]> 19680727Der Krankenhausseelsorger Reinhard Gilster hat neben Theologie auch Angewandte Ethik und Philosophie studiert. Schon länger gehört er zur Gruppe der Johnson-Freunde: Eine Freundin promovierte 1999 zum Mecklenburger Schriftsteller und weckte seine Neugier; er revangiete sich, indem er die Professorin in Chicago auf das Leseprojekt aufmerksam machte. Seine erste Johnson-Lektüre waren die Jahrestage, die damals gerade als einbändige Ausgabe erschienen. Er sah es ähnlich zu James Joyces Ulysses als eine Herausforderung an, das Hauptwerk Johnsons zu lesen, aber auch vorzulesen. Es sollte länger als ein Jahr dauern, bis Reinhard Gilster die knapp 1.900 Seiten gelesen hatte, an denen er besonders »die Verwicklung von Menschen in die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts, die beginnende Aufarbeitung der DDR-Zeit und schließlich auch die Vermittlung von Fremdheit bzw. Heimatlosigkeit« schätzt. Aber auch die literarische Verarbeitung von Themen der Weltpolitik wie der Vietnam-Krieg oder der Rassismus in den USA bereiteten ihm bei der Lektüre viel Freude. Mit entsprechendem Engagement meldete sich Reinhard Gilster für unser Großprojekt an und wählte seinen Geburtstag als Tageskapitel – mit dem Vorsatz »alles zu lesen, was immer auch drin steht«. Das Projektteam gratuliert Reinhard Gilster hiermit herzlich zu seinem Geburtstag.

Reinhard Gilster hat sich das heutige Tageskapitel nicht nur zum Lesen ausgesucht, sondern unterstützt die Ausstrahlung ebenso als »Sponsor des Tages«. Das Projektteam von »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« bedankt sich vielmals auch für diese Form der Unterstützung.

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26. Juli 1968 – Manuela Tamburlini http://rostock-liest.de/26-juli-1968-manuela-tamburlini/ http://rostock-liest.de/26-juli-1968-manuela-tamburlini/#comments Sun, 26 Jul 2015 08:00:02 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3963 ...weiter]]> 19680726Manuela Tamburlini ist vorrangig Hausfrau und Mutter, findet aber nebenher auch noch etwas Zeit unterschiedlichen Interessen nachzugehen. So liest sie gern Krimis, z. B. von T.C. Boyle. Ihre Vorliebe für dieses Literaturgenre führte sie auch in die andere Buchhandlung, wo sie auf den Flyer des Projekts »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« aufmerksam wurde. Der Name des Mecklenburger Autors war ihr schon zuvor ein Begriff, doch vor allem reizte Manuela Tamburlini die Aussicht, erste Studioerfahrungen sammeln zu können, sodass sie sich für das Projekt anmeldete. Ihre Beschäftigung schon im Vorfeld mit den Jahrestagen, brachte ihr die Erkenntnis ein, dass »man Zeit und Ruhe für Johnson braucht«. Die Neugier auf die Romane Johnsons ist geweckt, doch wird sie sich als Einstieg ein anderes als das knapp 1.900 Seiten umfassende Hauptwerk wählen. Die Wahl des heutigen Kapitels war da schon leichter: Am heutigen Sonntag feiert ihr zweiter Sohn seinen achten Geburtstag. Da auch sie an einem 26. ihren Geburtstag feiert, empfindet Manuela Tamburlini die 26 als ihre Lieblingszahl.

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25. Juli 1968 – Burkhard Bartsch http://rostock-liest.de/25-juli-1968-burkhard-bartsch/ http://rostock-liest.de/25-juli-1968-burkhard-bartsch/#comments Sat, 25 Jul 2015 08:00:00 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3962 ...weiter]]> 19680725Burkhard Bartsch war viele Jahre Leiter einer Beratungsstelle der Diakonie im nördlichen Mecklenburg in Wismar. Sein Interesse an Literatur führte dazu, dass er sich als Gasthörer an der Universität Rostock anmeldete. Im Grundkurs von Stefanie Kohl erfuhr er vom Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« und konnte rasch davon überzeugt werden mitzulesen. Der Autor Uwe Johnson war Burkhard Bartsch schon vertraut, hatte er doch vor etwa zehn Jahren Ingrid Babendererde gelesen. Damals bemerkte er, dass Johnson Mecklenburger war, aber gewiss kein Provinzschriftsteller. Um dazu beizutragen, den Autor in Rostock und Umgebung bekannter zu machen, entschied sich Burkhard Bartsch, an seinem Geburtstag einem Tageskapitel seine Stimme zu verleihen. Das Projektteam gratuliert ihm herzlich zu seinem Ehrentag.

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24. Juli 1968 – Gundula Richter http://rostock-liest.de/24-juli-1968-gundula-richter/ http://rostock-liest.de/24-juli-1968-gundula-richter/#comments Fri, 24 Jul 2015 08:00:59 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3961 ...weiter]]> 19680724Gundula Richter ist geborene Rostockerin. Sie unterrichtet Deutsch, Russisch und Philosophie. Die Eltern einer Freundin von ihr waren in Güstrow mit Johnson in Kontakt gekommen und erzählten ihr vom Autor Uwe Johnson. Das erste, was Gundula Richter von Johnson gelesen hat, ist sein Hauptwerk Jahrestage. Dass der Roman in Rostock eingelesen wird, hat sie in ihrem Tanzkurs von einer Freundin erfahren und hatte Lust mitzumachen. Heute ist der Geburtstag ihres Bruders, darum fiel die Wahl auf das heutige Tageskapitel. Inhaltich interessant findet sie daran das Verhältnis zwischen Anita und ihrem Patenkind Alexander Brüshaver.

 

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23. Juli 1968 – Dr. Gesine Selig http://rostock-liest.de/23-juli-1968-dr-gesine-selig/ http://rostock-liest.de/23-juli-1968-dr-gesine-selig/#comments Thu, 23 Jul 2015 08:00:59 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3960 ...weiter]]> 19680723In Rostock hat Dr. Gesine Selig ihr Studium abgeschlossen. Unterschiedliche Tätigkeiten in der Hansestadt boten ihr in der Folge immer eine gesunde Abwechslung, ohne dass sie Rostock dafür verlassen musste. Aktuell ist sie an der Universität in einem Projekt beschäftigt, dass die Patentierung und Verwertung der wissenschaftlichen Ergebnisse sichert. Über eine Pressemitteilung der Universität Rostock erfuhr Dr. Gesine Selig vom Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« und da eine Bürgerbeteiligung erwünscht war, meldete sie sich an. Der Name Johnson war der Mecklenburgerin schon bekannt, intensiv beschäftigt hatte sie sich mit Autor bislang jedoch noch nicht. So nahm sie das Projekt zum Anlass, dies nun nachzuholen und war rasch fasziniert über den eigenständig denkenden Quergeist Uwe Johnson, der sich mit seiner Literatur gegen den Strom gestellt hat.

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22. Juli 1968 – Florian Hahnheuser http://rostock-liest.de/22-juli-1968-antje-zimmermann/ http://rostock-liest.de/22-juli-1968-antje-zimmermann/#comments Wed, 22 Jul 2015 08:00:57 +0000 http://rostock-liest.de/?p=3959 ...weiter]]> 19680722Der gebürtige Rostocker Florian Hahnheuser ist seiner Heimatstadt treu geblieben und studiert hier Germanistik und Anglistik. Im Studium hörte er auch erstmals von Uwe Johnson. Da Florian Hahnheuser in seiner Freizeit gern segelt, lag es nahe, mit Johnsons Erstling Ingrid Babendererde zu beginnen. Dabei ist ihm auch der Schreibstil Johnsons aufgefallen, der speziell aber in den Jahrestagen einen hohen Anspruch an den Leser stelle und womöglich sogar abschreckend wirken könnte. Dennoch findet es Florian Hahnheuser wichtig, die Jahrestage, geschrieben von einem Autor aus Mecklenburg-Vorpommern, zu lesen, da der Roman sowohl auf der zeitlichen als auch auf der räumlichen Ebene einen großen Bogen spannt. Der Germanistikprofessor Lutz Hagestedt machte Florian Hahnheuser auf »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« aufmerksam und so entschied er sich teilzunehmen, um seinen Namen und seine Stimme im Zusammenhang mit einem literarischen Großprojekt im Internet finden zu können.

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