Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage » Januar 1968

31. Januar 1968 – Reinhard Lampe

Stefanie Kohl — Sat, 31 Jan 2015 08:00:43 +0000

Reinhard Lampe arbeitet an der Universität Greifswald – also in Pommern, von woher auch Johnson einst nach Mecklenburg kam. Johnsons Jahrestage hat er Anfang der neunziger Jahre kennengelernt und konnte nicht mehr aufhören sie zu lesen. Das heutige Kapitel hat er ausgewählt, weil Typen wie Nazi-Bürgermeister Jansen zeitlos sind: Dumm, inkompetent und gefährlich. Damals wie heute bewundern solche Leute ihre politischen Idole dafür, dass diese mal eben so Teile ihrer Nachbarländer annektieren und die Welt dabei zuschaut.

Das Projektteam von »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« bedankt sich recht herzlich bei Reinhard Lampe, dass er dem heutigen Kapitel nicht nur seine Stimme geliehen hat, sondern es auch als Sponsor des Tages unterstützt.

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30. Januar 1968 – Kerstin Schöps

Stefanie Kohl — Fri, 30 Jan 2015 08:00:41 +0000

Die Mitarbeiterin beim technischen Personal Ostseefischerei am Thüneninstitut Rostock fühlte stets eine große Heimatverbundenheit zu Mecklenburg-Vorpommern. Auf unser Projekt wurde Kerstin Schöps durch den Newsletter der anderen buchhandlung aufmerksam. Weil sie gern liest und Interesse am Autor Uwe Johnson hat, nahm sie sofort mit uns Kontakt auf. Erst durch das Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« kam es jedoch zu einer intensiven Beschäftigung mit Uwe Johnson, seinem Schreibstil, den sie sehr schätzt und seinem Leben. Dabei entdeckte Kerstin Schöps auch Parallelen zu ihrem eigenen Leben. Für das heutige Kapitel hat sie sich entschieden, weil es in der Nähe ihres Geburtstages liegt. Doch vor allem wünschte sie sich ein Winterkapitel, weil Kerstin Schöps eben zu dieser Jahreszeit viel liest.

Das Team von »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« möchte sich recht herzlich bei Karin Schmidt dafür bedanken, dass sie die Ausstrahlung des heutigen Tageskapitels als Sponsor des Tages unterstützt.

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29. Januar 1968 – Michael Hexel

Stefanie Kohl — Thu, 29 Jan 2015 08:00:24 +0000

Der Bibliothekar fühlte sich der Heimat stark verbunden, selbst als er nach Berlin ging. So war er froh, hierher zurückkehren zu können. Michael Hexel erfuhr von unserem Projekt aus unterschiedlichen Quellen, u. a. über die Stiftungsprofessur von Prof. Holger Helbig. Eine Kollegin der Universitätsbibliothek ermutigte ihn zum mitlesen, ein anderer Kollege hatte schon eingelesen und so bewarb sich Michael Hexel ebenfalls. Johnson war ihm als Autor schon bekannt, da er die Mutmassungen über Jakob angelesen hatte und sich im Bücherregal des Sohnes die Jahrestage fanden. Michael Hexel lässt allerdings offen, ob er die Jahrestage als Initialzündung nutzt, um andere Werke von Johnson zu lesen. Generell liest er zwar gern, möchte vom Autor aber literarisch auch abgeholt und mitgenommen werden.

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28. Januar 1968 – Kirsten Jeske

Stefanie Kohl — Wed, 28 Jan 2015 08:00:22 +0000

Kirsten Jeske gehört zu den Absolventinnen der Universität Rostock. Sie studierte Elektrotechnik und mit diesem Abschluss schaffte sie den Sprung in die Eigenständigkeit. Heute ist sie Geschäftsführerin der Softwarefirma BEC in Elmenhorst. Wenn Kirsten Jeske ein paar freie Stunden hat, spielt sie leidenschaftlich gern Schach beim SSC Rostock 07. Ein weiteres ihrer Hobbys ist das Lesen, weswegen sie sich auch zum Vorlesen angemeldet hat. Ihr Kapitel hat sie gewählt, weil es sich um das Geburtstagsdatum ihres Vaters handelt.

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27. Januar 1968 – Dr. Walter-Friedrich Voss

Stefanie Kohl — Tue, 27 Jan 2015 08:00:21 +0000

Der literarisch interessierte Kinderarzt aus Bremen mit mecklenburgischen Wurzeln hat sich über Jahre mit dem Werk Uwe Johnsons vertraut gemacht. Zunächst war er nur neugierig, warum der Autor als schwierig galt. Nach der Lektüre der Mutmassungen verstand er zwar das Vorurteil, teilte es aber nicht. In den Jahrestagen entdeckte Dr. Walter-Friedrich Voss den Johnson’schen Kosmos und verfiel der darin entfalteten Sprache, ihrem Sound und einer Erzählweise, die sich als akribisch, eigenwillig und hintersinnig erweist, auch rätselhaft erscheinen kann und vielfach durchzogen ist von einer subtilen, nur ein wenig verborgenen Ironie. In der bipolaren Konstruktion der Jahrestage zwischen New York und Mecklenburg sah er eigene Lebensthemen gespiegelt. Das Leseprojekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« findet er großartig und beispielhaft. Dr. Walter-Friedrich Voss hofft, dass es viele Zuhörer haben und auch über die Sendetage hinaus Verbreitung finden wird.

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26. Januar 1968 – Dr. Cornelia Bögel

Stefanie Kohl — Mon, 26 Jan 2015 08:00:20 +0000

Aus beruflichen Gründen zog die Bibliotheks- und Informationswissenschaftlerin von Dresden, wo sie zuvor Literaturwissenschaft, Philosophie und Psychologie studierte, nach Rostock. Dr. Cornelia Bögel arbeitet im Team der Uwe Johnson-Werkausgabe und unterstützt unser Projekt gern, um Uwe Johnson einer breiten Zuhörerschaft zugänglich zu machen. Inzwischen hat sie die Mutmassungen über Jakob gelesen und findet es schön, sich auch beruflich mit seinen Werken beschäftigen zu dürfen. Ihr Kapitel findet Dr. Cornelia Bögel interessant, da es um die grundsätzliche Frage geht, ob die Bibel den Selbstmord verbietet.

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25. Januar 1968 – Thomas Breitung

Stefanie Kohl — Sun, 25 Jan 2015 08:00:18 +0000

Thomas Breitung würde sich auch gerne zu den Wahl-Rostockern zählen, aber leider hat sich ihm bis jetzt noch nicht die Chance geboten, dies auch zu tun. Derzeitig lebt und arbeitet der gebürtige Thüringer in Frankfurt in einer Behörde am Flughafen. Ein weiterer Grund nach Rostock zu kommen, ist neben der Schönheit unserer Hansestadt ihre Verbindung mit Uwe Johnson, denn der Mecklenburger Autor gehört zu seinen Lieblingsschriftstellern. Für ihn gehört Johnson mit Thomas Mann sogar zu den besten deutschen Schriftstellern aller Zeiten.

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24. Januar 1968 – Sabine Trekel

Stefanie Kohl — Sat, 24 Jan 2015 08:00:17 +0000

Der Newsletter der anderen buchhandlung machte Sabine Trekel auf das Projekt »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage« aufmerksam und ohne zu zögern, meldete sie sich an. Uwe Johnson war ihr im Kontext der Jungen Gemeinde bereits ein Begriff, aber zu Sabine Trekels heutigem Bedauern hatte sie bis vor Kurzem nichts von Johnson gelesen. Erst das Leseprojekt weckte die Lust auf Johnson und mittlerweile sind Ingrid Babendererde und die Jahrestage ausgelesen – vieles Weitere von Johnson soll noch folgen. Neben Literatur begeistert sich Sabine Trekel sehr für klassische Musik, Opern und Konzerte. Heute ist ihr Geburtstag und statt eines Ständchens wünscht unser Projektteam mit diesen Geburtstagsgrüßen alles Gute und viel Freude mit der Ausstrahlung des Tageskapitels.

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23. Januar 1968 – Steffi Guddat

Stefanie Kohl — Fri, 23 Jan 2015 08:00:15 +0000

Die gebürtige Rostockerin kam nach acht Jahren dorthin zurück, wo sie gern lebte. Steffi Guddat arbeitet in der Güstrower Uwe Johnson-Bibliothek, in der sie die Johnson-Tage bzw. Johnson-Wochen organisiert. Sie mochte Johnsons regionalen Bezug, aber findet seinen Schreibstil etwas kompliziert. Durch den Film Jahrestage begann sie nun auch das Buch zu lesen. Ferner mag sie die Bezüge innerhalb der Bücher und dessen literarische Linie. Das heutige Kapitel fand sie passend zugeteilt, da es einen Güstrower Bezug hat.

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22. Januar 1968 – Dr. Gerd Schibalski

Stefanie Kohl — Thu, 22 Jan 2015 08:00:14 +0000

Von Uwe Johnson hatte Dr. Gerd Schibalski zwar schon gehört, aber bislang noch nichts gelesen. Da der Schweriner aber gern liest, durchaus auch für neue Autoren aufgeschlossen ist, war es nur eine Frage der Zeit, dass auch Uwe Johnson an der Reihe war. Die Anmeldung zu unserem Leseprojekt war für Dr. Gerd Schibalski eine Geburtstagsüberraschung seiner Freundin. Die Wahl des Tageskapitels übernahm darum das Projektteam von »Eine Stadt liest Uwe Johnsons Jahrestage«. Und auch wenn es wie ein Zufall aussieht, was lag näher, als dem Facharzt für Neurochirurgie ein Tageskapitel auszuwählen, in dem Ärzte im Zentrum der Beschreibung stehen.

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